Der Verein für Ingenieure der Bauwerksprüfung – VFIB – hat im Frühjahr 2016 erstmals eine „Empfehlung zur Leistungsbeschreibung, Aufwandsermittlung und Vergabe von Leistungen der Bauwerksprüfung nach DIN 1076“ (VFIB-Empfehlung) veröffentlicht, die das Bundesverkehrsministerium zur Anwendung empfiehlt [1]. Darin werden eine detaillierte Leistungsbeschreibung und eine Aufwandsermittlung für die wiederkehrenden Leistungen der Bauwerksprüfung zur Verfügung gestellt. In diesem Beitrag werden schwerpunktmäßig die Kostenermittlung in der Bauverwaltung und in den Ingenieurbüros dargestellt und verglichen. Nur Kenntnisse über die Kalkulation der Ingenieurbüros führen dazu, dass die Auskömmlichkeit der Preise vom Auftraggeber bewertet werden kann.
Die verschiedenen Straßenbaulastträger sind nach dem Bundesfernstraßengesetz bzw. den Straßengesetzen der Bundesländer für die Sicherheit und Ordnung, die sogenannte Verkehrssicherung, auf ihren Straßen verantwortlich. Grundlage für die Gewährleistung der bautechnischen Sicherheit der Ingenieurbauwerke ist die regelmäßige Durchführung von Bauwerksprüfungen nach DIN 1076. In dieser Norm werden der Einsatz eines sachkundigen Ingenieurs und einehandnahe Prüfung aller Bauwerksteile innerhalb der Hauptprüfungen gefordert. Diese verantwortungsvolle Tätigkeit können viele Baulastträger heute nicht mehr allein in Eigenleistung erbringen und bedienen sich deshalb in zunehmendem Maß der Unterstützung von Ingenieurbüros.
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