Das Leitbild einer nachhaltigen Stadtentwicklung dominiert seit den 90er-Jahren den Städtebau. Das weltweite Bevölkerungswachstum und der zunehmende Zuzug in die Städte fördern den anhaltenden Prozess der Urbanisierung und haben zu unserer heutigen Gesellschaft mit ihren zahlreichen Ausprägungen geführt.
Die Autoren dieser Artikelserie zur nachhaltigen Stadtentwicklung führten während ihrer Masterarbeit zum Thema „Nachhaltige Innenentwicklung in Neu-Isenburg“ die klassischen Analysen der Stadt- und Raumplanung durch und erweiterten diese durch eine neu entwickelte Vorgehensweise. Diese Systematik vereinfacht es künftig, Quartiere voneinander abzugrenzen und ihren Beitrag zur Nachhaltigkeit einzuschätzen. Das Ergebnis ist ein Bewertungssystem, das Kommunen transparent und nachvollziehbar erläutert, welche Potenziale die einzelnen Quartiere aufweisen und in welche Richtung diese entwickelt werden sollten. In diesem Beitrag liegt der Fokus auf den Umständen, die zu unserer angespannten bau- und wohnungspolitischen Situation geführt haben.
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