Mit einer Felsüberlagerung von bis zu 2.300 Metern ist der Gotthard-Basistunnel, der im Dezember 2016 fahrplanmäßig in Betrieb ging, nicht nur der längste, sondern auch der tiefste bisher gebaute Eisenbahntunnel der Welt. Dementsprechend sind die Temperaturen innerhalb des Tunnels sehr hoch: Im Betrieb sind Felstemperaturen von 45 °C nicht ungewöhnlich und auch die Luft erwärmt sich dementsprechend. Da für den uneingeschränkten Bahnverkehr jedoch maximal 40 °C zulässig sind, wird die Temperatur durch eine geeignete Anlage reguliert. Für Frischluft im normalen Betrieb sowie bei Wartungs-, Service- und Reparaturarbeiten im Tunnel, aber auch für die Rauchabsaugung im Brandfall und eine separate Belüftung der Fluchtwege sorgen Groß ventilatoren, die eigens für diesen Einsatz entwickelt wurden.
Die Komplexität des Projekts erforderte neben einer technischen Lösung, die den besonderen Herausforderungen gewachsen ist, auch eine intensive und umfangreiche Vorplanung sowie ein gut durchdachtes Einbringungs- und Montagekonzept.
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