Die Stadt Leipzig bekam mit dem Neubau der St.-Trinitatis-Kirche nach einer langen Phase des Stillstands ein herausragendes Wahrzeichen zurück. Besondere Präsenz verleihen dem beeindruckenden Gebäude der hohe Kirchenbaukörper und der Kirchturm, vor allem aber die einladende Offenheit des Pfarrhofs. Mit seiner Hülle aus gemauertem Rochlitzer Porphyr bekennt sich der Bau zu Region und Tradition. 2016 wurde das Bauwerk mit dem Balthasar-Neumann- Preis ausgezeichnet, dem europäischen Preis für Architektur und Ingenieurleistungen.
Die erste Leipziger Trinitatiskirche entstand im Baujahr 1847 in unmittelbarer Nähe zur Leipziger Altstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude während der Bombenangriffe auf die Stadt in den Jahren 1943 und 1944 sehr schwer beschädigt. Lediglich die Außenmauern und der Kirchturm blieben erhalten. Mit dem Versprechen einesNeuanfangs für die Gemeinde in einer größeren Kirche hat man die Ruine 1954 gesprengt. Doch die damalige SEDRegierung zog die bereits erteilte Baugenehmigung wieder zurück.
----
5 Seiten
Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.
- Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
- Diesen Artikel für 1,79 € kaufen*
Hinweis Widerrufsrecht