Seit Langem versuchen Schallschutzplaner die rasante Entwicklung zum energiesparenden Bauen bei den Normen aufzunehmen und den Schwung für eine Novellierung der DIN 4109, Schallschutz im Hochbau, zu nutzen. Die altbewährte Schallschutznorm stammt aus dem Jahr 1989 und hat bekannte Schwächen. Die Bautechnik hat sich in dieser Zeit weiter entwickelt, die Erwartungen an den baulichen Schallschutz sind gestiegen.
Die Berechnungsmethoden der geltenden Schallschutznorm DIN 4109 von 1989 beruhen im Wesentlichen auf den Schalldämm-Maßen der trennenden Bauteile, die bei massiven Bauteilen aus den Flächengewichten und bei Leichtbauweisen mit Vergleichsquerschnitten ermittelt werden. Es gibt einige Kombinationsmöglichkeiten mit Vorsatzschalen (schwimmende Estriche, vorgesetzte Wandschalen) und pauschalen Zuschlägen für die Flankenübertragung, die im Massivbau gewichtsabhängig und im Holz- und Skelettbau mit tabellierten Längsschalldämm-Maßen beschrieben werden. Die Methoden der neuen DIN 4109 (zur Zeit noch im Entwurf) sind ausführlicher und genauer.
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