TECHNIK - Mit Augenmaß – aus Ehrfurcht vor dem Alter

Vom Umgang mit historischen Bauwerken – Ein behutsames Vorgehen, Sparsamkeit und die enorme Konzentration ingenieurtechnischer Kompetenz – der Mitwirkung von Ingenieuren bei archäologischen Grabungsprojekten kommt ein besonderer Stellenwert zu. Der Dipl.

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Deutsches Ingenieurblatt 09/2012
Vom Umgang mit historischen Bauwerken – Ein behutsames Vorgehen, Sparsamkeit und die enorme Konzentration ingenieurtechnischer Kompetenz – der Mitwirkung von Ingenieuren bei archäologischen Grabungsprojekten kommt ein besonderer Stellenwert zu. Der Dipl.-Ing. Josef Steiner hat seinen fachlichen Rat viele Jahre in den Dienst der Erhaltung von und des Umgangs mit historischen Bauwerken gestellt (Abb.1). Ein wesentlicher Teil seiner Arbeit, der ganz besonderen Rahmenbedingungen unterliegt, war und ist die Mitwirkung bei archäologischen Grabungsprojekten in der Türkei. Vor welchen Herausforderungen Josef Steiner – stellvertretend für zahlreiche Ingenieure in diesem Tätigkeitsfeld – steht, zeigt sich in der exemplarischen Betrachtung dreier Bauwerke: Der Säulenstraße und dem Zeustempel in Aizanoi sowie der Roten Halle in Pergamon.

Weit im Landesinneren Anatoliens liegt die antike Stadt Aizanoi in einem eher strukturschwachen Raum. Aizanoi ist eine einzigartige Mischung aus ländlicher Idylle und den römischen Hinterlassenschaften großstädtischen Anspruchs. Die Ruinen der antiken Großbauten ergänzen auf besondere Weise die traditionellen Dorfhäuser des kleinen Ortes Çavdarhisar, die ihrerseits einer nahezu verschwundenen Epoche angehören. Spektakulär sind seit jeher die Überreste des gewaltigen Zeustempels und eines einzigartigen Komplexes aus Theater und Stadion. Vom eigentlichen Gefüge der antiken Stadt ist lange Zeit oberirdisch nicht allzu viel sichtbar gewesen. Ein Schicksal, das es mit vielen derartigen Plätzen teilt…

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