Außer den Eingabeplänen von 1906 und einer Veröffentlichung über den Betrieb gab es keine weiteren Unterlagen, die Auskünfte über die Halle enthalten hätten. Die umfangreichen Recherchen lieferten dann aber doch ein recht umfassendes Bild des Bauwerks. Erbaut wurde die freitragende Holzkonstruktion für die Bayerische Landesgewerbe- und Industrieausstellung 1896 in Nürnberg nach dem patentierten System des Ingenieurs Stephan von einer Münchner Zimmerei. Nachdem 1905 vier Investoren beschlossen hatten, in Waldsassen eine neue Glashütte zu errichten, wurde die Halle angekauft und sollte nun als Hüttengebäude dienen. Die Halle wurde in Nürnberg zerlegt und die Bogenbinder wurden an zwei Punkten auseinander geschnitten. Die einzelnen Bauteile des Daches füllten etwa 50 Eisenbahnwaggons…
Download
Laden Sie sich diesen geschützten Artikel als Abonnent kostenlos herunter.
- Einloggen und Artikel kostenlos herunterladen
- Diesen Artikel für 1,19 € kaufen*
Hinweis Widerrufsrecht