Ein hochgewachsenes Fotomodell mit geradezu unsterblichem Charisma und ein neugotisch imponierendes bauliches Kleinod von höchst eleganter Statur sind dieser Tage, Schlag auf Schlag, zu „Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“ befördert worden. Beide Geehrten ließen das in großer Gelassenheit über sich in dem Bewusstsein ergehen, spät, aber nicht zu spät, empfangen zu haben, was ihnen schon lange zusteht. Und obwohl beide Dekorierten, nämlich das Himbächel-Eisenbahnviadukt im Odenwald bei Beerfelden und die Sayner Hütte in Bendorf bei Koblenz, eigentlich „nur“ und jetzt auf der Liste der Aspiranten derjenigen Ingenieurbauwerke standen, die „dran waren“ und als Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst auszuzeichnen seien, hat die Bundesingenieurkammer mit ihnen gleich drei Mal ins Schwarze getroffen; propagandistisch, sinnbildlich und kammerpolitisch.
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