Aufzug statt Auszug

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Während es jungen Menschen nicht allzu viel ausmacht, die Altbauwohnung im fünften Stock über die Treppe zu erreichen, kann dieselbe Situation ältere Mieter bereits deutlich in ihrer Bewegungsfreiheit einschränken. Irgendwann wird gar ein Auszug unumgänglich und das, obwohl sie gern in ihrer gewohnten Umgebung geblieben wären. Für Vermieter ein herber Verlust.
Vom nachträglichen Einbau eines Aufzugs profitieren daher sowohl Mieter als auch Eigentümer. Der KONE ProSpace™ kann aufgrund kompakter Abmessungen in nahezu jedem Treppenhaus installiert werden. Durch die selbsttragende Schachtkonstruktion aus Glas und Stahl sind kaum Eingriffe in die bestehende Bausubstanz notwendig. Zudem benötigt der ProSpace™ weder Maschinenraum noch Schachtgrube. Das ermöglicht eine sehr kurze Montagezeit von etwa zwei Wochen, etwaige Beeinträchtigungen für Mieter halten sich so in überschaubaren Grenzen.
Bei der kleinstmöglichen Variante, die ein Treppenauge von 1 x 0,75 m benötigt, misst die Aufzugkabine 0,85 x 0,55 m. Sie bietet Platz für drei Personen. Je nachdem, wie viel Raum vorhanden ist, sind Ausführungen für bis zu neun Personen möglich. Der ProSpace™ ist für Förderhöhen bis zu 30 Metern bzw. für zwei bis zwölf Haltestellen ausgelegt. Um auch Halte auf halber Etage zu ermöglichen, ist der kompakte Aufzug auch als Durchlader erhältlich. Für mehr Komfort bei Ein- und Ausstieg können die Drehtüren mit automatischen Antrieben ausgestattet werden. Ein geringer Energieverbrauch bei hohem Fahrkomfort sowie Design-Optionen runden das Paket ab.

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Deutsches Ingenieurblatt 11/2014

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