Schalungssteine sind wahre „Allrounder“. Sie kommen im Industrie- und Hochbau ebenso zum Einsatz wie bei landwirtschaftlichen Gebäuden oder im Garten- und Landschaftsbau (GaLa). Dies ist vor allem auf ihre einfache Verarbeitung zurückzuführen: So werden Schalungssteine aus Leichtbeton von KLB-Klimaleichtblock (Andernach) ohne Mörtelfuge und nach Nut-Feder-Prinzip verarbeitet. Auf diese Weise entstehen schnell und unkompliziert Mantelbetonwände, deren Ortbetonfüllung höchste Tragfähigkeit und besten Schallschutz garantiert. Beim Thema „Wärmedämmung“ punktet wiederum die Schale aus Leichtbeton mit ihrer Haufwerksporigkeit: Die Hohlräume des Leichtbetons sorgen für eine geringe Wärmeleitfähigkeit und erhöhen somit die Wärmedämmung. Anwendungsregeln und Verarbeitungstipps zu Schalungssteinen aus Leichtbeton fasst nun eine neue KLB-Broschüre zusammen.
Die Auswahl des richtigen Wandbaustoffes hängt natürlich maßgeblich von seinem Einsatzgebiet ab. Schalungssteine aus Leichtbeton spannen hierbei ein breites Anwendungsfeld auf. Zudem sind sie aufgrund ihrer leichten Verarbeitung sowohl für Profis als auch für ambitionierte Laien interessant. Die neue Broschüre „KLB-Schalungssteine aus Beton und Leichtbeton“ von KLB-Klimaleichtblock (Andernach) nimmt sich nun dieses Themas an. Ausführlich stellt der renommierte Leichtbeton-Hersteller darin Regeln für den Umgang mit Schalungsbausätzen vor und gibt Tipps – von der statischen Bemessung bis hin zur Verarbeitung.
Anwendungsgebiete von KLB-Schalungssteinen
1. Industrie- und Hochbau (z.B.: Hallenbau, Errichtung von Stützwänden, Kellermauerwerk, Fundamente, Hangbefestigungen, Drainagen, Wohngebäude (Einfamilien- und Reihenhäuser sowie Mehrfamilienhäuser)).
2. Landwirtschaftliche Gebäude (z.B.: Güllekanäle, Fahrsilos, Rundsilos, Reithallen, Lager, Zisternen, Drainagen).
3. Garten- und Landschaftsbau (z.B.: Stütz-, Pflanz-, Sichtschutz- oder Lärmschutzwände, Gestaltungselemente, Fundamente, Hangbefestigungen, Drainagen).
Symbiose aus Leichtbeton-Hülle und Betonkern
Schalungssteine haben mehrere senkrechte Kammern, die mit Ortbeton ausgegossen werden. Anschließend wird der Beton verdichtet und härtet aus. Er bildet die tragende Wand und erfüllt demnach vor allem statische Aufgaben. Seine Masse gewährleistet aber auch einen guten Schallschutz. Der Leichtbetonstein wiederum hat keine primär tragende Rolle, sondern dient als verlorene Schalung. Im Falle des Schalungssteins mit Vorsatzschale überzeugt der haufwerksporige Leichtbeton mit poröser Gesteinskörnung, indem er Lufteinschlüsse im Mauerwerk ermöglicht. Die Zuschläge – wie Bims oder Blähton – werden bei der Herstellung vom Beton nur umhüllt, sodass Hohlräume bestehen bleiben. Diese sorgen für eine isolierende Wirkung. Eine Vorsatzschale kann die hervorragende Wärmedämmung noch weiter verbessern: Als zusätzliche Kammer beherbergt sie eine Dämmschüttung und ermöglicht so hohe energetische Niveaus. Für eine 42,5 Zentimeter breite Wand kann auf diese Weise ein U-Wert von 0,2 W/m²K erreicht werden. Dem Bau von KfW-Effizienzhäusern aus KLB-Schalungssteinen steht somit nichts im Wege. „Unsere Schalungssteine kombinieren die technischen und bauphysikalischen Eigenschaften der Leichtbeton-Schale und des Betonkerns optimal. Deshalb eignen sie sich insbesondere für den Geschosswohnungsbau, wo Statik und Bauphysik Hand in Hand gehen müssen“, erklärt Andreas Krechting, Geschäftsführer von KLB-Klimaleichtblock.
Für Profis und Hobby-Maurer
Der Einsatz von Schalungssteinen erweist sich dabei laut KLB-Broschüre als äußerst anwenderfreundlich: Maurer versetzen die Steine einfach im Verband. Somit liegen die äußeren Stege immer übereinander und bilden den Füllkanal, in den später der Ortbeton eingebracht wird. Der gesamte Versatzvorgang erfolgt trocken, das heißt ohne Mörtelfuge. Hierbei spart der Bauausführende nicht nur Material, sondern auch Arbeitszeit ein. Während des Aufmauerns sorgt das Nut-Feder-Prinzip der KLB-Schalungssteine für die notwendige Lagersicherheit und erleichtert selbst Laien den Versatz. Nach Abschluss der Arbeiten ist ein Witterungsschutz via Verblender oder Putz nötig. Gerade letzterer kann sich aufgrund der homogenen Oberfläche sehr gut verkrallen. Damit sind Schalungssteine ein guter Putzgrund.
Weitere Informationen und praktische Verarbeitungstipps finden interessierte Bauprofis und ambitionierte Laien in der neuen Broschüre „KLB-Schalungssteine aus Beton und Leichtbeton“. Sie ist direkt beim Herausgeber KLB-Klimaleichtblock bestellbar – per Fax (02632–2577770) oder per E-Mail (info(at)klb.de).