Nordrhein-Westfalen stockt die Förderung für kommunale Klimaschutzkonzepte, die durch das Bundesumweltministerium gewährt wird, um weitere 15 Prozent auf. „Der Bund fördert Klimaschutzkonzepte mit bis zu 65 Prozent der Kosten. Mit unserer Zusatzförderung bekommt eine Kommune, die ein Klimaschutzkonzept erstellt, dann bis zu 80 Prozent der Kosten erstattet“, so Johannes Remmel, Klimaschutzminister des Landes NRW, der sich von dieser Maßnahme einen zusätzlichen Schub für den kommunalen Klimaschutz erhofft.
Voraussetzung für die Zusatzförderung durch das Land ist, dass die Kommune am von der EnergieAgentur.NRW organisierten Energiemanagementverfahren „European Energy Award“ teilnimmt und das vom Land kostenfrei zur Verfügung gestellte online-Tool zur CO2-Bilanzierung einsetzt. Die Bonus-Förderung soll für NRW-Kommunen gelten, die in 2015 oder 2016 beim Bundesumweltministerium einen Antrag auf Förderung des integrierten Klimaschutzkonzeptes stellen.
Das Land beabsichtigt ein vereinfachtes Förderverfahren. Interessierte Kommunen wenden sich bei Fragen an den Projektträger ETN. Den vereinfachten Förderantrag gibt es auf den Internetseiten der Bezirksregierung Arnsberg.
Projektträger: ETN, Forschungszentrum Jülich GmbH, Tel.: 02461/690-507, p.funken(at)fz-juelich.de
Anträge sind zu richten an die Bezirksregierung Arnsberg, www.bezreg-arnsberg.nrw.de, burkhard.vonreis(at)bezreg-arnsberg.nrw.de