Die Stadtplanung und mit ihr die beteiligten Akteure stecken in einer „Verstehenskrise“. Die Theorien und Begriffe von „Stadt“ decken sich nicht mehr mit den persönlichen Wahrnehmungen und individuellen Erfahrungen der Menschen. Umso mehr benötigt die Stadtplanung tiefere Einsichten darüber, was die Stadt den Menschen heute bedeutet und wie sie sich selbst in die Stadt einbringen können. Dazu möchte die Tagung „Lebensform Stadt – Der Mensch als unbekanntes Leitbild“ im Januar an der Evangelischen Akademie in Tutzing beitragen. Der vom Arbeitskreis Stadtplanung im Bund Deutscher Architekten BDA und der Evangelischen Akademie konzipierten Veranstaltung dienen die Begriffspaare „Gemeinsinn und Individualität“, „Inspiration und Leidenschaft“ sowie „Planung und Improvisation“ als Struktur für die Diskussion. Zu Wort kommen Stadtplaner, Architekten, Sozialwissenschaftler, Hochschullehrer, Autoren, Musiker und Theaterleute – darunter der Direktor der Tate Modern, Chris Dercon, Architekten wie Claudia Meixner oder Markus Allmann sowie der Kriminologe Christian Pfeiffer. Die genaue Teilnehmerliste und das Programm entnehmen Sie bitte dem angehängten Faltblatt.
Lebensform Stadt – Der Mensch als unbekanntes Leitbild
Freitag, 15. Januar 2016, 18 Uhr,
bis Sonntag, 17. Januar 2016, 12.45 Uhr
web.ev-akademie-tutzing.de