Die Dokumentation des Zukunft-Bau-Kongresses 2021 ist erschienen. Sie beschreibt Lösungsansätze aus Wissenschaft, Forschung, Praxis, Wirtschaft und Politik für eine klima- und ressourcenschonende Zukunft des Bauens.
Der Zukunft-Bau-Kongress am 18. und 19. November wurde aus dem World Conference Center Bonn übertragen. Mehr als 3.500 Abrufe des Livestreams und eine Vielzahl von Zuschauerfragen belegten das rege Interesse am fachlichen Austausch. Eingeladen hatten das Bundesbauministerium und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR).
Die Publikation skizziert Handlungsfelder der Bauwende, stellt Positionen zum Umgang mit Ressourcen, Bestand und Neubau vor und fasst die Ergebnisse der Zukunftsforen zusammen. Neben den unterschiedlichen Handlungsebenen Stadt und Umwelt, Gebäude und Material kristallisierte sich ein weiterer wesentlicher Faktor für die Nachhaltigkeit heraus: die Beziehung zwischen Mensch und Architektur. Im Rahmen der Bauwende sollten diese Faktoren – Mensch, Raum und Umwelt – wieder in Einklang gebracht werden.
Weiterer Schwerpunkt der Veröffentlichung sind die Keynotes des Kongresses, die Professor Armin Nassehi, Soziologe an der Ludwig-Maximilians-Universität München, und der Architekt Professor Matthias Sauerbruch hielten. Der Klimaforscher Professor Hans Joachim Schellnhuber stellte Ansätze der Initiative "Bauhaus der Erde" vor. Professorin Estelle Herlyn referierte als Mitglied der Deutschen Gesellschaft des Club of Rome über die Verantwortung von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung aus globaler Perspektive. Professor Harald Welzer ordnete das Kongressthema aus seiner Sicht ein – als Soziologe und Mitbegründer von "Futur Zwei. Stiftung Zukunftsfähigkeit".
Der zweijährig stattfindende Kongress ist Teil des Innovationsprogramms Zukunft Bau. Zukunft Bau setzt mit seinen Programmteilen Forschungsförderung, Ressortforschung und Modellvorhaben wichtige Impulse für das Bauwesen.
Veröffentlichung "Zukunft Bau Kongress 2021: Bauwende"
Die Publikation in gedruckter Ausgabe ist kostenfrei erhältlich per E-Mail unter zb(at)bbr.bund.de.
Eine PDF-Version ist abrufbar unter www.bbsr.bund.de