Bundeseinheitliches Anbauverbot von gentechnisch veränderten Pflanzen

Bundesrat unterstützt niedersächsischen Antrag

News
Bundesrat unterstützt niedersächsischen Antrag

Der Bundesrat hat die niedersächsische Initiative zur Änderung des Gentechnikgesetzes verabschiedet. Bereits im Mai dieses Jahres hatte die Landesregierung gemeinsam mit anderen Ländern eine Änderung des Gentechnikgesetzes vorgeschlagen. Darin wird ein bundeseinheitliches Anbauverbot von gentechnisch veränderten Pflanzen gefordert. Der Ausgangspunkt dafür ist die seit Inkrafttreten der sogenannten Opt-Out-Richtlinie eröffnete Möglichkeit zum Verbot der Nutzung gentechnisch veränderter Organismen. Die entsprechende Verordnung der Europäischen Kommission bedarf einer Umsetzung in das jeweilige nationale Recht. Dazu Umweltminister Stefan Wenzel: „Ich habe kein Verständnis dafür, dass der Bundeslandwirtschaftsminister alle guten Argumente gegen ein bundeseinheitliches Anbauverbot ignoriert. Wir dagegen setzen uns dafür ein, dass der Wille von über 80 Prozent der Bevölkerung ernst genommen wird!“

Der heute im Bundesrat verabschiedete Vorschlag wird nun im Bundestag beraten. Wenzel: „Wir sind optimistisch, dass die weitere Erörterung zum Erfolg führt und wir im Ergebnis erreichen, die Verbraucherinnen und Verbraucher bundeseinheitlich und rechtssicher vor den negativen Auswirkungen des Genpflanzenanbaus zu schützen.“

Newsletter

Bleiben Sie auf dem Laufenden mit „Bauplaner News“, unserem 14-tägigen E-Mail-Service, der Bauingenieur:innen und Planer:innen über die neuesten Entwicklungen informiert.

Erhalten Sie aktuelle Nachrichten aus der Branche, Einblicke aus der Bauforschung und Neuigkeiten aus der Industrie direkt in Ihr E-Mail-Postfach.

Sie können dem Erhalt des Newsletters jederzeit über einen Abmeldelink widersprechen. 

Ihre E-Mail-Adresse wird ausschließlich zur Versendung des Newsletters verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.

Die Datenschutzerklärung des Newsletter-Dienstleisters CleverReach finden Sie hier.

Abonnieren Sie jetzt kostenlos den 14-tägigen Newsletter "Bauplaner News": 

 

Ähnliche Beiträge