Seit Mai dieses Jahres ist die jüngste Fassung der Energieeinsparverordnung in Kraft. Schon seit vielen Jahren jedoch ist es eine gängige Lösung, Fassaden mit Styropor oder ähnlichen Dämmstoffen aus chemischer Produktion zu verkleiden. Einer der Gründe für deren Verwendung ist der Preis, denn das Material ist vergleichsweise billig. Zudem können so relativ dünne Wandstärken realisiert werden, was zu größeren Raumflächen führt und in der Folge durch die größeren Innenraumflächen vor allem für die Investoren einen geldwerten Vorteil bringt.
Auf der anderen Seite formiert sich bei vielen Bauherren mittlerweile ein Widerstand gegen das Verpacken des Gebäudes. Die Gründe dafür sind vielfältig, wie etwa Bedenken beim Brandschutz oder den unter Umständen hohen Kosten bei der Entsorgung. Doch am Ende muss es auch gar nicht die Wärmedämmung auf der Außenwand sein. Es gibt viele Alternativen, um schließlich doch zu einem gut gedämmten Haus zu kommen. Ob Dämmung aus Holzfasern oder direkt im Mauerstein: Eventuelle Mehrkosten bei Bau eines Gebäudes sind gut investiertes Geld.
Der Beitrag beim ZDF liefert außerdem einen Überblick über wichtige Neuregelungen und über die Energie-Regeln, die zukünftig zu beachten sind.
Zum Film: http://www.schlagmann.de/infomail-deutschland-daemmwahn