Geneigte Dächer, die zu Wohnzwecken genutzt werden, müssen unter ihrer Dachdeckung eine zweite wasserführende Ebene besitzen. Diese Ebenen werden oft mithilfe von Aufsparrendämmungen erstellt, die mit robusten Unterdeckbahnen beschichtet sind. Dabei spielt der Wärmeschutz des Dämmstoffes eine große Rolle, denn der zurzeit für förderwürdige Dächer geforderte U-Wert von 0,14 W/m2K (KfW Neubau Effizienzhaus 55 mit vereinfachtem Nachweis und Sanierung als Einzelmaßnahme) ist bei einer üblichen 160 mm dicken MW-Zwischensparrendämmung, bei voller Funktionalität der Unterdeckung, bereits mit einer 80 mm dicken PU-Dämmschalung erreichbar. Der Dämmstoffhersteller Puren bietet diverse Lösungen für bauübliche Anforderungen bis zur Klasse 3 oder höchste Anforderungen bis zur Klasse 1 an.
Die Anforderungen an ein Unterdach sind in den Fachregeln des Dachdeckerhandwerks festgelegt. Sie beschreiben 6 Klassen von Zusatzmaßnahmen zur Regensicherheit einer Dachdeckung. Das einfachste Unterdach (für Scheunen oder Carports) besteht aus einer Unterspannbahn, die frei hängend über die Sparren gelegt wird (Zusatzmaßnahme Klasse 6). Unterdächer für bewohnte Dachgeschosse bestehen aus Unterdeckbahnen, die an Längs- und Querstößen verklebt werden können (Zusatzmaßnahme Klasse 4, mit Nageldichtmaterialien unter der Konterlattung Klasse 3). Sehr flach geneigte Dächer (liegen unterhalb der Regeldachneigung der Dachdeckung) fordern ein regensicheres oder wasserdicht verschweißtes Unterdach der Klasse 2 oder 1. Hierfür bietet Puren mit dem Aufsparrendämmsystem „PUR Unterdach“ eine wasserdichte und schweißbare Variante.
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PU-Dämmsysteme mit Unterdeckungs- bzw. Unterdachfunktion
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