Ein Mehrfamilienwohnhaus in Ludwigshafen am Rhein zählt zu den ersten Gebäuden, für deren energetische Sanierung Sto-Produkte des "AimS-Systems" ((Aim S = Aim Sustainibility = Ziel Nachhaltigkeit) ) zum Einsatz kamen. Im Vergleich zu konventionellen WDV-Systemen sind dabei die Baustoffe selbst umweltfreundlicher.
Bereits beim Anstrich Erdöl gespart
Die Bindemittel der Putze und Beschichtungen wurden zu einem Drittel aus dem nachwachsenden Rohstoff Kiefernöl gewonnen, was bereits bei der Produktherstellung Rohstoffe spart. In diesem Fall ergibt sich (bei rund 650 Quadratmetern Fassade) eine Ersparnis von rund 140 Litern Erdöl. Das Kiefernöl stammt aus Resten der Holzverarbeitung, steht also nicht in Konkurrenz zum Nahrungsmittelanbau und ist ausreichend verfügbar.
Für die Handwerker auf der Baustelle ändert sich indes nichts. „Wir haben keinen Unterschied festgestellt, der Verbrauch war identisch mit unseren gewohnten Werten. Details und Anschlüsse passten, wir benötigten keine besonderen Werkzeuge oder Schulungen“, sagt Markus Simon, Bauleiter der Heil Maler GmbH (Steinwenden) und für die Sanierung verantwortlich. „Hätten wir nicht gewusst, dass die Produkte neu sind, wir hätten es gar nicht bemerkt.“
Verarbeitet wurde der zementfreie StoArmat Classic AimS als Unterputz, Stolit AimS als Oberputz und StoColor Lotusan AimS als Fassadenanstrich. Alle drei sind über Jahre auf Testflächen erprobt und geprüft, also so sicher und langlebig wie konventionelle Alternativen.
Als Dämmstoff kam EPS zum Einsatz (WLG 032), für eine Brandwand (eine Giebelwand zum Nachbargebäude) Mineralwolle. Dort ist das WDV-System nichtbrennbar (A2-s1 d0), also auch für Hochhäuser zugelassen und sogar mit dem Umweltzeichen „Der Blaue Engel“ zertifiziert. StoTherm AimS ist aktuell das einzige WDVS mit Unter- beziehungsweise Oberputzen und Fassadenfarbe auf der Basis nachwachsender Rohstoffe.
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