Beteiligungsprozesse als Grundlage für „New Work“-Konzepte

Individuelle Maßanfertigung versus hochflexible Räume für wechselnde Nutzer: Die Bürokonzepte für das Siemens Healthineers New Global Innovation Center in Bengaluru und die WPP Headquarters „Mizal“ in Düsseldorf reagieren mit eigenständigen Entwurfsstrategien auf die aktuellen Herausforderungen der „New Work“ wie kollaborative Zusammenarbeit, flache Hierarchien, Digitalisierung und nachhaltige Gebäudetechnologien.

„Durch unsere Beratungsangebote mit Workshops und unser darauf aufbauendes Design prägen wir nicht nur die Gebäude, sondern auch die unternehmerischen Prozesse darin. Ziel des Entwurfsprozesses sind Gebäude mit einer Strahlkraft nach außen und innen, die im städtebaulichen Kontext weithin sichtbar die Identität des Unternehmens verkörpern und in den Innenräumen ein inspirierendes, kooperatives Mitarbeitererlebnis bieten“, erläutert Architekt Erasmus Eller, Geschäftsführer von Eller + Eller Architekten. Bereits im Wettbewerb integriert das Büro das ausgelobte Raumprogramm mit eigenen Scripts algorithmisch in den Entwurf. Mit Blick auf die Kriterien für „New Work“ entwickeln sie typische Geschossplatten mit einer Erschließung, die horizontal wie auch vertikal eine interpersonelle Kommunikation ermöglicht.