Leere Straßen- und Autobahnen haben die Umwelt zu Hochzeiten der Corona-Pandemie nur temporär entlastet: Nach wie vor gilt der Verkehrssektor als Sorgenkind der Klimaschutzbemühungen. Noch immer nimmt die Zahl der Pkw und Lkw auf unseren Straßen stetig zu – mit einem einhergehend massiven Verbrauch fossiler Energieträger und Ausstoß schädlicher Klimagase. Damit ist eine grüne Verkehrswende elementar für das Gelingen der Energiewende: Es gilt, den Verkehr in unseren Städten so zu gestalten, dass die Klimaschutzziele erreicht werden und die Menschen dennoch mobil bleiben.
Zumindest in der Theorie sind Lösungen bekannt, um das Verkehrssystem energieärmer und klimafreundlicher zu gestalten: Experten sprechen von einem sogenannten Avoid-Shift-Improve-Modell. Es umfasst drei Handlungsschritte, um den ökologischen Fußbzw. Reifenabdruck des Verkehrssektors zu reduzieren: den Verkehr zu vermeiden durch eine Reduzierung der Mobilitätsbedürfnisse, den Verkehr zu verlagern auf umweltschonende Verkehrsträger und schließlich den Verkehr zu verbessern durch Einsatz effizienter Antriebstechnologien.
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