Das Wiesbadener Unternehmen hat das 10.000 Quadratmeter große DB-Schenker-Umschlagterminal im laufenden Betrieb mit Solarpanels, Batteriespeichern und Schnellladesäulen ausgestattet. Das Energiemanagementsystem verteilt den Solarstrom für Gebäude und E-Lkw-Ladung. Die Kombination aus Photovoltaik und Batteriespeicher löst dabei das Problem eines unterdimensionierten Netzanschlusses beim Schnellladen an Logistikstandorten.
Die Solaranlage erzeugt mit 835 Kilowattpeak Strom, den ein Energiemanagementsystem und ein Batteriespeicher mit mehr als 800 Kilowattstunden Kapazität verteilen. Eine Hochleistungs-Ladeinfrastruktur (High Power Charging) mit 480 Kilowatt Leistung lädt die E-Lkw. „Wir freuen uns, mit diesem Leuchtturmprojekt einen Beitrag zur Erreichung von Schenkers Nachhaltigkeitszielen leisten zu können“, sagt Mahinde Abeynaike, Gründer und CEO von Ampermo.
Ampermo besitzt und betreibt die Anlage. „Unser `Own and Operate´-Ansatz macht es unseren Kunden leicht, denn sie können die Technik nutzen, ohne selbst zu investieren oder personelle Ressourcen aufwenden zu müssen“, erklärt Mahinde Abeynaike.
Kunden zahlen eine monatliche Gebühr für Solarstrom, Batteriespeicher und Ladeinfrastruktur. Der Strompreis liegt den Angaben zufolge unter den Netztarifen. Die Anlagen lassen sich an wachsende Kundenanforderungen anpassen.
„Die Umsetzung des Projekts zeigt unsere Pionier-Rolle im Bereich der Photovoltaik- und Ladelösungen für Großkunden“, sagt Ampermo-Geschäftsführerin und COO Dr. Julia Daecke. „Wir haben das Know-how und die Erfahrung, um solche komplexen Projekte in hoher Qualität, termingerecht und innerhalb des Budgets umzusetzen.“