Wie ein Visionär die Grenzen nachhaltigen Bauens neu auslotet

Schaumglas statt CO₂-Monster Beton

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Deutsches Ingenieurblatt 4/2024
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Was leuchtende Augen und jede Menge Schaumglas gemein haben? Beides ist im schwedischen Skegrie zu finden. Die leuchtenden Augen gehören Claes Stenmark, Bauherr des wahrscheinlich klimafreundlichsten Restaurantgebäudes der Welt – dem Stenmarks Restaurant & Greenhouse. „Weg von Kunststoff, weg von Beton, hin zu nachhaltigen, klimafreundlichen Bauweisen“, lautet Stenmarks Devise.

Die besonderen Eigenschaften von Glapor-Schaumglas haben es ihm dabei besonders angetan. Neben Holz sowie der künftigen Verglasung des Gewächshausrestaurants ist Schaumglas deshalb der dominierende Baustoff. Insgesamt 121 Kubikmeter Platten in verschiedenen (Sonder-)Formaten lieferte Glapor für die Funktionen als tragendes Randelement, als Stütze und als Isolierung.

Kreislaufdenken bei Bau und Betrieb: 90 Prozent weniger Klimabelastung

Nicht weniger als die Grenzen des umweltfreundlichen Bauens herausfordern möchte Stenmark mit seinem Projekt Restaurant & Greenhouse. Bereits 2017 begann er, seine Ideen zu skizzieren. Die Auswirkungen auf das Klima will er sowohl beim Bau als auch Betrieb um 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Methoden reduzieren. Konkret heißt das: Ein Gebäude von 1.165 Qua­dratmetern, etwa die Hälfte davon als integriertes Gewächshaus, aus möglichst nachhaltigen Baumaterialien errichten und im Betrieb Wärme und Wasser recyceln, um ein integriertes Gewächshaus zu betreiben. „Mein Ziel ist es vor allem, andere dazu zu inspirieren, in Kreisläufen zu denken.“

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