Herstellung, Verarbeitung und Nachbehandlung sind Aspekte des Umgangs mit Beton, die eine besondere Beachtung erfordern. Leider wird unter dem enormen wirtschaftlichen Druck, unter dem sich Betonhersteller und Bauunternehmen oft befinden, immer wieder die Grenze der technischen Erfordernisse unterschritten. Die Folgen sind teilweise erhebliche Schäden, verbunden mit sehr teuren Nacharbeiten. Hinzu kommen der unvermeidbare Ärger zwischen den Beteiligten sowie ein Vertrauensverlust und ein negatives Image für eine jahrhundertealte Bauweise.
Der Aachener Baustofftag 2016 befasst sich am 20. April 2016 mit den wichtigen Fragen des Frischbetons und jungen Betons. Es werden die Sichtweisen der Bauausführenden und der Auftraggeber erläutert, spezielle Fragen der Betontechnologie hinsichtlich Stabilität des Betons aufgezeigt und die wesentliche Frage der Nachbehandlung sowie der Frühfestigkeit beantwortet. Auch dürfen die rechtlichen Aspekte der Übergabe des Betons und seiner Behandlung auf der Baustelle nicht fehlen.
Im Rahmen der Diskussion zu den Beiträgen soll zum einen das Verständnis für die technischen Anforderungen aus der jeweiligen Sicht der am Bau Beteiligten geweckt werden, zum anderen besteht so die Möglichkeit, über eigene Erfahrungen zu berichten.
Alle am Bau Beteiligten werden mit den Baustofftagen 2016 angesprochen: Baustoffhersteller, Betonverarbeiter, Bauherrenvertreter, Projektleiter, Ingenieure und Architekten, Sachverständige und Wissenschaftler. Am Vorabend der Tagung bietet ein Get-together die Möglichkeit zum fachlichen Austausch bei einem Abendessen im Couven-Museum in Aachen.
Weitere Information und Anmeldung unter: www.aachener-baustofftag.ibac.rwth-aachen.de