Mit der Software ORCA AVA kann der Anwender von der ersten Kostenschätzung über Ausschreibung, Vergabe und Kostenkontrolle bis zur Freigabe der letzten Schlussrechnung beliebig viele Projekte realisieren. Das Programm bietet die Möglichkeit zur differenzierten Status-Kennzeichnung verschiedener Sachverhalte und Bearbeitungsstände. In Projekten mit umfangreichen Leistungsverzeichnissen und Vergabeeinheiten kann der Planer anhand der Visualisierung den aktuellen Stand und die daraus resultierenden Arbeitsschritte erkennen. Einige Kennzeichnungen können vom Anwender selbst gesetzt werden, andere ergeben sich automatisch und werden vom Programm gesetzt. Die Status-Kennzeichnungen sind optional anzuzeigen. Häufig fallen im Bauprojekt nachträgliche Leistungen an, die vereinbarte Kosten und Qualitäten beeinflussen können. Sie werden im Nachtragsmanagement verwaltet. Gemäß den Vorgaben aus VOB/VHB und GAEB wird jede Nachtragsposition dokumentiert, z. B. mit Bezeichnung, Ursache und Datum. Nachtragsmanagement ist von Bedeutung bei der Frage, wer die Nachträge zu verantworten hat. Im Programmteil Kostenverlauf helfen Einstellungsoptionen für die Darstellung, den Überblickzu behalten. Mit den entsprechenden Druckvorlagen kann der Planer dem Bauherrn den Kostenverlauf auf das Wesentliche reduziert an die Hand geben. Der Datenimport von Leistungspositionen ist komfortabel gestaltet. Externe Daten werden– unabhängig von ihrem Format (GAEB, DATANORM, STLK/STLB) – in einem eigenen Dialog dargestellt.
Deutsches Ingenieurblatt 07-08/2014