Im Jahr 1860 entstand in Hausen, einem Stadtteil von Frankfurt am Main, ein malerisches Häuschen im „Schweizer Stil“. Beispielhaft ist seine typische Holzverkleidung ab dem Obergeschoss. Die Westseite wurde zusätzlich mit Holzschindeln verkleidet und besonders auffällig sind die Balkone mit den Zierschnitzereien. Wind und Wetter hatten aber über Jahrzehnte an der Fassade und besonders den auskragenden Bauelemente genagt und drohten die Bausubstanz nachhaltig zu gefährden. Eine ökologisch unbedenkliche wie dauerhaft haltbare Abdichtung wurde notwendig, um dem „Erosionstrend“ entgegenzuwirken.
Auf dem Holzbalkon wurde zunächst eine zementgebundene Platte als mineralischer Untergrund aufgebracht. Nach der Grundierung erfolgte die Abdichtung der Anschlüsse und Flächen mit dem zweikomponentigen System „Frankolon“, in welches ein Polyestervlies eingearbeitet wurde. Bereits am nächsten Tag wurde das Dekor aus Einbettschicht und Coloritquarz verlegt. Abschließend wurde mit einem UV-beständigen „Frankopur“-Finish veredelt. Der Oberbelag erhielt so eine rutschhemmende, glänzende aber dennoch leicht zu reinigende Oberfläche.
Die Flüssigabdichtung ist dauerelastisch, rissüberbrückend, alkalibeständig, frei von Lösungsmitteln und brandgeprüft nach DIN EN 13501-1. Aufgrund der Polyurethan-Hybrid- Technologie sowie den verwendeten Haftvermittlern weist „Frankolon“ einen kraftschlüssigen Verbund zum Untergrund auf und ist bei vielen Untergründen anwendbar.