Bewehrungstechnik mit Glasfaser

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Glasfaserbewehrung bietet durch ihre speziellen Eigenschaften individuelle Einsatzmöglichkeiten. Beim Schöck Symposium „Bemessen und Konstruieren mit Glasfaserbewehrung“ informierten Experten im Oktober über den Faserverbundwerkstoff.
Ob Tunnelbau, Umspannwerk oder Forschungseinrichtungen: Bei vielen Bauvorhaben sind Werkstoffe mit besonderen Eigenschaften gefragt. Der Faserverbundwerkstoff ComBAR bietet durch leichte Zerspanbarkeit, elektromagnetisch neutrale Eigenschaften sowie Korrosionsresistenz technisch überlegene Lösungen. Beim Schöck Symposium „Bemessen und Konstruieren mit Glasfaserbewehrung“ informierten Experten umfassend über Möglichkeiten in Entwurf, Bemessung und Konstruktion von glasfaserbewehrten Betonteilen. Die Vorstellung eines Bemessungsprogramms fand dabei ebenso Beachtung wie die Behandlung juristischer Einzelfälle und die Information über aktuelle Projekte.
Glasfaserbewehrung ist korrosionsresistent, leicht zerspanbar, elektrisch nicht leitend sowie nicht magnetisierbar. Leichter als Betonstahl verfügt Glasfaserbewehrung zudem über eine höhere Zugfestigkeit. Indem sie eine geringere Betondeckung erfordert, können schwierige Bewehrungsaufgaben, z. B. flächige filigrane Betonbauteile, umgesetzt werden. Die besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,7 W/mK bietet eine wärmetechnische Alternativlösung zu üblichem Betonstahl (50 – 60 W/mK) oder Edelstahlbewehrungen (15 – 17 W/mK).

www.schoeck.de

Deutsches Ingenieurblatt 11/15

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