In der Ausschreibung für die Dachsanierung von Mehrfamilienhäusern aus den 1950ern in Kaufbeuren stand eine herkömmliche Dämmung mit Folie, Styropor und Abdeckplatte. Immerhin 6.000 qm der obersten Geschossfläche mussten hier saniert werden, um die gesetzlichen Dämmwerte der EnEV zu erfüllen. Die Dämmung erfolgte mit dem Aqua-Top-Thermoboden von Joma. Zusätzlich zu feuchtigkeitsunempfindlichen Dämmplatten aus Spezialhartschaum verfügt dieser über eine ebenfalls feuchtigkeitsunempfindliche P7-Holzwerkstoffplatte (nach EN 312 geprüft), ein Luftkanalsystem und ein wärmebrückenfreies Verlegesystem.
In Kaufbeuren kamen 155 mm dicke Platten (WLG 035) zum Einsatz. Der Vorteil: Gegenüber der konventionellen Dämmung mit Styropor sind nicht mehr fünf Arbeitsgänge nötig, sondern nur noch einer. „Wenn konventionell gedämmt wird, müssen wir die Folie verlegen, die Styropor-Platten in zwei Arbeitsgängen ineinander verzahnen und zuschneiden, dann die Abdeckplatte verlegen und das Ganze zum Schluss noch versiegeln“, erklärt der für den Einbau zuständige Handwerksmeister.
Die Dämmstoffelemente wurden mit einem Kran direkt in das Dachgeschoss gebracht und konnten so vor Ort schnell verarbeitet werden. Die integrierte Holzwerkstoffplatte sorgt für Festigkeit in Längs- und Querrichtung. Zudem bietet das patentierte Nut- und Federsystem dem Verarbeiter eine vergrößerte Leimfläche für eine ausreichende Kraftschlüssigkeit im Verbindungsbereich.
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Dachsanierung mit Thermoboden
Joma
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