Der in Deutschland hergestellte Fensterbeschlag GEN 4.0 für die Euronut lässt sich selbst in verdeckter Ausführung nicht nur schnell montieren, sondern ist außerdem auf RC 2 nachrüstbar und zerstörungsfrei zu demontieren. Konzipiert ist der neue Beschlag für die Hueck-Fenstersysteme Lambda WS 075 und WS 075 IS sowie Lambda WS 090 und WS090 IS.
Bei dem Beschlag werden statt der bisher üblichen Schubstangen vorgefertigte Treibstangen in sechs Systemlängen eingesetzt. Diese – auch miteinander kombinierbaren –Längen sind für verschiedenste Fenstergrößen einsetzbar und müssen dafür weder ausgemessen noch abgelängt werden. Die Treibstangen werden einfach in das Fensterprofil geklipst statt eingeschoben. So reduziert das Hueck-Treibstangenkonzept die Verarbeitungszeit sowohl um die aufwändige Berechnung der Schubstangenmaße als auch um das Ablängen der Schubstange und die Bearbeitung des Profils.
Zeit spart der Verarbeiter zudem, weil er GEN 4.0 in Garniturverpackungen und vorkonfektionierten Bauteilen bekommt. Darüber hinaus wurden beispielsweise Schraubstellen reduziert und durch Bajonett- und Exzenterverschlüsse ersetzt, die Verriegelungsabstände vergrößert und alle klemmbaren Beschlagbauteile lassen sich von außen in den Beschlagkanal einlegen. „Durch diese Vereinfachung werden bei GEN 4.0 Standard-Einbauzeiten von drei Minuten realisiert“, so Thomas Leimkühler, Leiter des Hueck-Produktmanagements, „ohne dass vorher Schubstangen berechnet und bearbeitet werden müssten.“
Deutsches Ingenieurblatt 11/15