Die aktive Mithilfe und Unterstützung aller Kammermitglieder ist jetzt notwendig: Erstmalig bündeln Bundesingenieurkammer, AHO und VBI ihre Kräfte für eine Umfrage. In ihrem Auftrag führt das Institut für Freie Berufe (IFB) in diesem Jahr diese gemeinsam getragene Untersuchung zur wirtschaftlichen Lage von Ingenieur- und Architekturbüros durch. Ziel ist es, durch die Befragungaussage kräftige und aktuelle Kennzahlen zur wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Ingenieur- und Architekturbüros sowie zur Auskömmlichkeit von Honorartafeln zu erhalten. Die beteiligten Kammern und Verbände haben sich auch deshalb zusammengeschlossen, um den Aufwand für ihre Mitglieder zu minimieren.
Die Themen, die Ingenieure betreffen, sind von einem großen öffentlichen Interesse. Gemeinsam sind die Ingenieure eine große und somit auch einflussreiche Gruppe in Deutschland, die maßgeblich an den Geschicken dieses Landes beteiligt sind. Was bei Entscheidungen immer auch zählt ist die Anzahl derjenigen, die hinter einer „Sache“ stehen. In der Vergangenheit hat es wiederholt Umfragen innerhalb einzelner Organisationen gegeben. Kammern und Verbände der Ingenieure wollen erfolgreich Einfluss auf die berufspolitischen Themen von Ingenieuren nehmen. Um fachlich fundierte Gespräche in Politik und Verwaltung zu führen, sind aktuelle und repräsentative Daten über die Ingenieurgemeinschaft in Deutschland unabdingbar. Nur mit aussagefähigen Zahlen ist eine zielführende Kommunikation mit der Politik möglich. Mit dieser neuen Umfrage werden die IST-Ergebnisse im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2013 ermittelt und gleichzeitig eine Konjunkturprognose für die nächsten sechs Monate bzw. das kommende Kalenderjahr 2015 erstellt.
Mitte Juni ist allen Mitgliedern der Ingenieurkammern Deutschlands, des AHO und des VBI ein Anschreiben zugegangen, indem für eine Teilnahme an der freiwilligen und anonymen Umfrage geworben wird. Die Angaben werden entsprechend den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen vertraulich behandelt, die IP-Adressen werden nicht protokolliert. Zur Auswertung werden die Daten in Gruppen zusammengefasst, so dass keine Rückschlüsse auf ein konkretes Unternehmen gezogen werden können. Diejenigen, die den ausgefüllten Fragebogen auf dem Postweg zurücksenden sind aufgefordert, auf die Absenderangabe zu verzichten. Wichtig ist auch, dass pro Unternehmen der Fragebogen nur einmal ausgefüllt wird. Die Ergebnisse der Umfrage werden im Anschluss in den Publikationen der beteiligten Kammern und Verbände veröffentlicht. Auch wenn die Beantwortung der Fragen mit Aufwand verbunden ist, hilft jeder Einzelne mit seinem Beitrag. Dies ist im Interesse des gesamten Berufsstandes.
Ähnliche Beiträge
Für eine nachhaltige Zukunft: Ingenieur*in bei den Stadtwerken München werden
Die Stadtwerke München (SWM) verfolgen ein wichtiges Ziel: eine sichere und zugleich zukunftsorientierte Versorgung der Stadt. Dafür braucht es kluge Köpfe, die Verantwortung übernehmen und innovative Lösungen entwickeln. Wer Lust hat, die Nachhaltigkeit in einer der dynamischsten Städte Deutschlands voranzutreiben, ist hier also genau richtig – denn mit mehr als 10.000 Mitarbeitenden engagieren sich die SWM seit über 100 Jahren leidenschaftlich dafür, München zukunftsfähig zu machen.
Lesen Sie mehr >>
Webinar Reflex „Thermische Energiespeicher: Ein Baustein für hydraulische Lösungsansätze in Hybridsystemen“ (6.12.)
Hybridsysteme garantieren bei korrekter Planung und Auslegung einen hocheffizienten und sicheren Betrieb, gerade bei Anlagen größerer Leistungen. In den Fokus rücken heute verstärkt multivalente Lösungen, etwa in Verbindung mit Wärmepumpen und Gas Brennwertkessel. Über die Vorteile der Multiflow-Serie, mit denen erneuerbare Energiequellen mit fossilen kombiniert werden können: Florian Füssner (SINUS).
Jetzt anmelden >>
Umweltverträglichkeit von Bauprojekten gewährleisten
Bei vielen Bauprojekten müssen Vorhabenträger mit dem Genehmigungsantrag ein Umweltverträglichkeitsgutachten vorlegen. Planungsbeschleunigung und sich dynamisch ändernde Gesetzgebungen stellen sie dabei vor Herausforderungen. Mit umfassenden Kompetenzen und langjähriger Erfahrung unterstützt AFRY von der Planung bis zur Umsetzung.