Weltweit einmalig
Das House of One wird das erste interreligiöse Gebäude sein, das eine Synagoge, eine christliche Kirche und eine Moschee beherbergt.
Die direkte Nachbarschaft der drei Religionen soll Gebet, Austausch, Kennenlernen und interdisziplinäre Lehre ermöglichen. Es soll ein Haus werden auch für die, die Religionen fernstehen.
Der Weg
Die Umsetzung der Idee des Houses of One ging aus einem weltweiten Architelturwettbewerb 2012 hervor.
Die Finanzierung des Vorhabens soll überwiegend durch eine Crowdfunding-Kampagne erfolgen.
Die Grundsteinlegung erfolgt im Frühjahr 2020.
Auf den Fundamenten Ur-Berlins
Als Standort für das neue Sakralgebäude der drei monotheistischen Religionen wurde der Platz gewählt, auf dem die alten Petrikirchen standen. Deren Überreste wurden 19634 abgerissen – im zukünftigen Untergeschoss sollen die archäologischen Funde in einer acht Meter hohen Halle geborgen werden.
Zeitgemäßer Ausdruck religiösen Lebens
Als Sieger des Architekturwettbewerbs ging der Entwurf des Berliner Architekturbüros Kuehn Malvezzi hervor. Ihm ist eine Gratwanderung gelungen: Das Büro setzt unterschiedlich geformte Kuben aneinander, die durch das einheitliche Material einer massiven Ziegelwand ineinander übergehen. Die drei religiösen Bereiche gruppieren sich um einen zentralen Raum, der als Ort der Begegnung gedacht ist. Die Religionszugehörigkeit ist von außen zu erahnen: ein sechseckiger Grundriss für die Synagoge, ein höherer Quader mit Lichtschlitzen für die Moschee und ein rechteckiger Grundriss für den an der Eingangsseite liegenden christlichen Kirchenraum.
Informationen zu Spenden, Grundsteinlegung und Architektur
erhalten Sie online unter house-of-one.org