Die fünfte Lange Nacht der Architektur, veranstaltet von der BAU, der Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, begeisterte Münchner, Architekturinteressierte sowie Fachbesucher und Aussteller der BAU 2019. Mehr als 35.000 Besucher erhielten einzigartige Einblicke in die eindrucksvollsten Gebäude und Bauprojekte der bayerischen Landeshauptstadt.
76 Gebäude mit dem Bus oder zu Fuß erkunden
Bereits bevor der nächtliche Streifzug durch München offiziell startete, konnte die LNDA einen neuen Rekord vermelden. Diesmal waren insgesamt 76 Gebäude und Projekte beteiligt, im Jahr 2017 waren es noch 70. Die Besucher konnten in diesem Jahr sieben verschiedene Busrouten nutzen, die zu den teilnehmenden Gebäuden führten. Die zentrale Anlaufstelle für die Teilnehmer war der Odeonsplatz, von dort starteten die sieben kostenfreien Busshuttles. An bestimmten Knotenpunkten überschnitten sich die Routen – so hatten die Besucher die Möglichkeit, verschiedene Touren miteinander zu kombinieren. Die Bauwerke in der Innenstadt erkundeten viele Besucher zu Fuß, wahlweise mit oder ohne Führung. Zu den 19 teilnehmenden Gebäuden gehörten beispielsweise das Palais an der Oper, die Architekturgalerie oder die Hofstatt.
München im nächtlichen Flair
Der bunte Mix an Gebäuden hielt für alle Geschmäcker etwas bereit. Die Auswahl reichte vom KARE Kraftwerk, der Unternehmenszentrale von OSRAM bis hin zur Herz-Jesu-Kirche. Unter den 76 Gebäuden waren auch insgesamt 22 Neuzugänge wie unter anderem der Showpalast München, die Stadtbibliothek Monacensia oder das Steelcase Learning + Innovation Center. Auch das neue Siemens Headquarters, in dem die Lange Nacht der Architektur eröffnet wurde, war erstmalig nach der Fertigstellung im Jahr 2016 mit dabei. Die Konzernzentrale ist dabei ein echtes Spiegelbild der Münchner Architektur. Hier trifft Tradition auf die Zukunft des Bauens: Das historische Gebäude wurde saniert und nahtlos in den modernen Neubau integriert“, sagt Thomas Braun, General Manager Siemens Real Estate. Damit hat Siemens ein inspirierendes Arbeitsumfeld im Herzen der Stadt geschaffen – und gleichzeitig einen ruhigen Treffpunkt für Besucher, denn die Siemens-Passagen sind frei zugänglich.
Die „Lange Nacht der Architektur“ war auch für das Haus der bayerischen Landkreise ein voller Erfolg. „Obwohl in unser Foyer, nur rund 60 Personen passen, sind im Laufe des Abends mehrere hundert Besucherinnen und Besucher gekommen. Sie haben sich nicht nur für die Architektur interessiert, sondern auch für die Arbeit des Bayerischen Landkreistags und der bayerischen Naturparke, die derzeit in unserem Hause ausstellen“, berichtet Sprecherin Sarah Honold.
In nahezu allen Gebäuden gab es Führungen oder ein kleines Rahmenprogramm mit Highlights für die anwesenden Besucher. An vielen Gebäuden bildeten sich lange Schlangen, doch die Architekturbegeisterten harrten auch in frostiger Kälte geduldig und erwartungsvoll aus.
Die Messe München GmbH und das Team der BAU 2019 bedanken sich bei allen Kooperationspartnern und Sponsoren, ohne die die LNDA nicht möglich gewesen wäre:
Landeshauptstadt München
Bayerische Architektenkammer
Bund Deutscher Innenarchitekten (Bayern)
Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr
Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Architectural Digest (exklusiver Medienpartner der LNDA)
Weitere Informationen zur „Langen Nacht der Architektur“