Holcim White hat sein Produktportfolio erweitert. Bisher bot das Unternehmen mit dem CEM I 52,5 – quick und dem CEM I 52,5 – slow zwei Weißzemente an, die sich vor allem durch ihre Erhärtungskinetik unterschieden. Jetzt ergänzt das Unternehmen sein Portfolioum den CEM II/ A- LL 52,5 N. Dieser Portlandkalksteinzement ist genauso qualitativ und einfach zu verarbeiten wie die beiden anderen Bindemittel, zeichnet sich aber durch seine ökologische Nachhaltigkeit aus. Da bei seiner Herstellung weniger Klinker erforderlich ist, konnte die CO2-Bilanz um 10% zu vergleichbaren Zementen gesenkt werden. Gleichzeitig besticht er durch sein verbessertes Wasserrückhaltevermögen und die geringe Entmischungsgefahr. Infolgedessen ist der mit ihm hergestellte Beton geschmeidig und lässt sich gut mithilfe von Pumpen befördern.
Wie die beiden bewährten Weißzemente eignet sich auch der CEM II/ A- LL 52,5 N für ästhetisch anspruchsvolle Betonflächen. Seine wichtigsten Einsatzgebiete sind Sichtbetonbauteile und Terrazzoböden. Dank des niedrigen Wasseranspruchs ist er auch geeignet für Pflastersteine und Transportbeton. Wird er mithilfe von Pigmenten eingefärbt, lassen sich brillantere Farben erzielen, als dies bei Grauzementen möglich ist. Zudem bietet der Weißzement beste Voraussetzungen dafür, dass die Farben gut reproduzieren werden können. Dies ist auch der Grund, warum viele Hersteller selbst dann Weißzement verwenden, wenn das fertige Betonelement grau sein soll.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 01-02/2015