Köln, 3. Mai 2019. Entscheidend für erfolgreiche Brandbekämpfung: die Sofortreaktion. Diese sichern unter anderem verlässliche Brandmeldeanlagen, die nach Branderkennung zum Beispiel durch Rauchmelder direkt die Feuerwehr alarmieren, Evakuierungen einleiten oder Löschanlagen ansteuern - und vorher selbständig abgleichen, ob ggf. ein Fehlalarm vorliegt. VdS prüft diese Systeme, seit sie in Deutschland erstmals verwendet wurden, und bündelt all seine Erfahrungen in den Richtlinien VdS 2095: „Automatische Brandmeldeanlagen, Planung und Einbau.“
Die in der Branche als „BMA-Bibel“ bekannten Richtlinien, die seinerzeit auch die Basis der Norm DIN VDE 0833-2 bildeten, wurden jetzt umfassend überarbeitet und um spezielle Anforderungen sowie relevante Hintergrundinformationen erweitert. „Die Technik macht, gerade auf digitaler Ebene, gewaltige Sprünge – Errichtern sowie Betreibern, Versicherern und Behörden erleichtern wir die sichere Anwendung dieser Innovationen mit gewohnt präzisen Vorgaben“, betont Torsten Pfeiffer, VdS-Produktgruppenleiter für BMA. „Neu sind z.B. zahlreiche Hilfestellungen zur verlässlichen Gestaltung der immer vielfältigeren Schnittstellen und der damit verbundenen Wirk-Prinzip-Prüfungen sowie ein separater Anhang zum Einsatz von Mehrfachsensormeldern.“ Die neuen VdS 2095 (zu finden auf vds-shop.de) enthalten jetzt auch kompakte Leitlinien für die Projektierung von Ansaugrauchmeldern in Zweimeldungsabhängigkeit sowie für den Einsatz der neuen nicht rücksetzbaren linienförmigen Wärmemelder. Inklusive ist die komplette DIN VDE 0833-2 samt der „brand“aktuellen Berichtigungen. Nutzer des VdS-Richtlinien-Abos erhalten die neueste Version automatisch.
BU 2095: Schadenverhütungs-Erfahrungen aus tausenden Labor- sowie Vor-Ort-Prüfungen komprimiert VdS in den Richtlinien VdS 2095, „Automatische Brandmeldeanlagen, Planung und Einbau.“ Ziel: Verlässliche Schadenminimierung und das Absichern von Errichtern, Betreibern, Versicherern sowie Behörden.