Farblich abgestimmt auf das Sonnenschutzglas in der Fassade bieten Fassadenplatten vielfältige Möglichkeiten, unschöne Bauelemente in Ganzglasfassaden diskret „verschwinden“ zu lassen, so beispielsweise Kanten von Bodenplatten oder Brüstungen. Die undurchsichtigen oder blickdichten Glasplatten gibt es jetzt auch als Verbundglas von Pilkington. Die neuen patentierten Pilkington Fassadenplatten Laminiert haben im Unterschied zum Einscheibensicherheitsglas viele Vorteile.
Da die beschichtete Seite des Glases zur Folie hin laminiert wird, ist die empfindliche Beschichtung vor Beschädigungen geschützt und das Glas lässt sich leichter handhaben. Darüber hinaus besteht im Unterschied zu vorgespanntem Glas kein Spontanbruchrisiko. Das Risiko eines thermischen Bruchs kann deutlich reduziert werden, indem für die nach außen positionierte Glasscheibe des Verbunds das eisenarme Pilkington Optiwhite verwendet wird, das sich durch eine sehr geringe Wärmeabsorption auszeichnet. Und sollte das Glas doch aus irgendeinem Grund zu Bruch gehen, bleiben die Scherben an der Folie haften. Dadurch besteht keine Gefahr, dass Bruchstücke von Fassadenplatten auf den Bürgersteig fallen und Menschen verletzen.
Auch optisch bietet die Ausführung als Verbundglas Vorteile zum bisherigen ESG: Die Mikrowelligkeit von ESG entfällt, die optische Anpassung der Fassadenplatten an die Sonnenschutzglasfassade wird optimiert. Die neuen Pilkington Fassadenplatten Laminiert sind in den Typen L200, L120 und L140 erhältlich und farblich an die verschiedenen Sonnenschutzglastypen der Pilkington Suncool-Produktreihe angepasst, um ein einheitliches Erscheinungsbild der Fassade sicherzustellen.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 5/2013