Qualität der „gebauten“ Sprache

Redakteur mit Preis für Architekturkritik ausgezeichnet

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Den mit 5.000 Euro dotierten BDA-Preis für Architekturkritik erhielt 2018 der Leitende Redakteur der „Süddeutschen Zeitung“ und Buchautor Gerhard Matzig am 16. Juni im Schmidt Theater in Hamburg. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem so: „Gerhard Matzig überzeugt durch seine große Fachkenntnis in Architekturthemen und der eninhaltlicher Verknüpfung mit weit darüberhinausgehenden gesellschaftlich-politischen Fragen.“ Ob es sich um die Auswirkung von Normung und Vergaberecht auf die Architekturqualität oder um das Verschwinden der Frauen aus der Leitungsebene großer Architekturbüroshandele: Matzig beherrsche die Kunst, auch scheinbar komplizierte Themen des Baugeschehens mit einer eigenen Sprache auf hohem sachlichen Niveau, gleichzeitigunterhaltsam und vergnüglich weit über enge Fachkreise hinaus zu vermitteln, ja zu erklären,so die Jury weiter. Ihm gelinge so ein Zugang zur allgemeinen Öffentlichkeit, dabei greife er auf einen fundierten Hintergrund zurück und beziehe klare Positionen, die dem Leser plausibel und überzeugend erscheinen. Die Jury würdigte schließlich seine rhetorische Brillanz, seine analytische Schärfe und die Qualität seiner „gebauten“ Sprache.

Gerhard Matzig rage unter den Zeitungsjournalisten mit einem klaren Willen zur Gestaltung seines Mediums in besonderer Weise hervor. Der BDA-Preis für Architekturkritik blickt auf eine Geschichte von über 50 Jahren zurück. Zu den Preisträgern zählten unter anderem Julius Posener, Manfred Sack, Wolfgang Pehnt und Peter Sloterdijk. Mit dem Preis wird „eine herausragende Leistung auf dem Gebiet der kritischen Auseinandersetzung mit Fragendes Planens und Bauens mit publizistischen Mitteln geehrt“, wie es in der Satzung heißt.

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