Wicona präsentiert eine neue Riegelverbinder-Technologie für alle Anwendungen. Sie vereinfacht die Fertigung und verbessert die Leistungsfähigkeit der Fassadenkonstruktion. Für alle Standardanwendungen der Pfosten-Riegelverbindung im Fassadensystem Wictec 50 einschließlich der nachträglichen Montage von Riegeln und alle Riegeltiefen ab 65 mm steht das neue Bauteil, ein universell einsetzbares Verbinderelement, zur Verfügung. Es kann einzeln oder paarweise angewendet werden – in Abhängigkeit von Riegeltiefe und vorgesehenen Glaslasten. Selbstverständlich greift auch für dieses Bauteil das Wicona Unisys Prinzip: Riegelbearbeitung, Profilausführungen und Dichtsystem bleiben gleich. Es sind keine zusätzlichen Profilbearbeitungen am Pfosten erforderlich.
Für die Montage am Pfosten gibt es zwei Möglichkeiten, so dass je nach Ausstattung des Produktionsbetriebes mit systembezogenen Werkzeugen oder mit Profilbearbeitungszentren (PBZ) immer die effizienteste Technik zum Einsatz kommt. So kann das Verbinderelement in vorgesehene Bohrungen eingeschraubt werden, es ist jedoch auch eine direkte Befestigung per Bohrschrauben mit Hilfe eines Positionierwerkzeuges möglich. Mit dieser neuen Verbindertechnologie erweitert Wicona zudem die Leistungsfähigkeit der Fassaden in punkto Glaslasten und entspricht damit klar den steigenden Anforderungen durch größere Glasformate, Mehrfach- und Funktionsgläser. Es entstehen zugelassene Pfosten-Riegelverbindungen zur Ablastung von Füllungsgewichten bis zu 360 kg (ein Verbinder) bzw. 460 kg (zwei Verbinder) und bis zu 560 kg je Füllung bei Verwendung übergreifender Glasträger.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 6/2013