An hochwertigen Fassaden wird aus architektonischen Gründen oft ein Oberflächenbelag gewünscht, der bis an die Fassade geführt wird. Die MONSUN DRAIN Schlitzrinne bietet hierfür eine Alternative zu den herkömmlichen Entwässerungsrinnen. Im Gegensatz zur konventionellen Rinne, bei der immer eine Abdeckung (Maschenrost) zu sehen ist, zeichnen sich Schlitzrinnen dadurch aus, dass zwischen dem Fassadenabschluss und dem angrenzenden Plattenbelag nur ein schmaler Schlitz zu erkennen ist. Diese Konstruktion bietet eine beinahe „unsichtbare Entwässerung“.
Herkömmliche Schlitzrinnen mit fixen Höhen besitzen normalerweise einen schmalen Einlaufschlitz und unterhalb der Plattenbeläge einen breiten Ablaufkörper. Ein Höhenausgleich zwischen Fassadenabschluss und Tragschicht dieser relativ unflexiblen Konstruktion kann nur durch eine Unterfütterung, z. B. mit Magerbeton erfolgen. Wird die Rinne zu hochbestellt, sind in der Regel lohn- und arbeitsaufwendige Nacharbeiten erforderlich. Mit der neuen höhenverstellbaren Schlitzrinne können Höhentoleranzen, die im Planungsstadium oder in der Ausschreibung noch nicht exakt definiert werden können, vor Ort ausgeglichen werden. Möglich wird dies durch eine höhenverstellbare Halshöhe, die sich durch einfaches Drehen mittels einer rostfreien Stellschraube justieren und auch bei späteren Setzungen des Terrassenaufbaus nachjustieren lässt. Dabei ist die Stellschraube von oben zu erreichen. So wird die Montage auf wenige Arbeitsschritte und kurze Arbeitszeiten reduziert.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 05/15