Unter dem Motto „Mehrwert an der Fassade“ präsentierte das Unternehmen Rieder auf der diesjährigen Swissbau dreidimensional geformte Betonelemente unter dem Produktnamen „fibreC fins“ als individuell gestaltbaren Sonnen- und Sichtschutz. Installiert wurden die Betonlamellen am Messestand vom Schweizer Vertriebspartner Gasser Fassadentechnik:156 wellenartig geformte Faserbetonelemente umgaben den von Carlos Martinez Architekten entworfenen Pavillon. Das Innere des Standes wurde als Schnecke konzipiert.
Bis zu 4 m lange, vertikal angeordnete weiße Beton-Lisenen mit einem rechtwinkligen Querschnitt von 10 x 12 cm fassen den Messestand optisch zusammen, wodurch ein einheitliches Äußeres entsteht. Mit dem roten Hintergrund als Kontrast erzeugt die Fassade je nach Blickwinkel Licht- und Schattenspiele. Die modulare Schalungskonstruktion der fibreC fins wird nach dem Design des Planers gefertigt, wobei vielfältige Geometrien – ob konvex, konkav, symmetrisch, asymmetrisch mit stumpfen oder spitzen Winkeln – möglich sind. Die eigens entwickelte Produktionstechnik ermöglicht eine monolithische Erscheinung der fibreC fins mit Sichtbeton-Qualität auf allen Seiten. Die Glasfaserbetonelemente sind vollständig durchgefärbt und in verschiedenen Farben und Oberflächen erhältlich. Wegen der speziellen Geometrie der Elemente, der geringen Bauteildicke und den Anforderungen an die Tragfähigkeit wurde ein Befestigungssystem für die Betonelemente entwickelt, welches die Befestigungsanker bereits während des Produktionsprozesses integriert.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 04/2014