Die Temperaturschock-Stabilität des patentierten Betonschutzsystems Sinnofloor von Sinnotec trotzt extremen Hitze- und Kälteeinwirkungen von minus 300 bis plus 500 Grad Celsius. Im Bodenbereich unter Abfüllanlagen der chemischen Industrie, in Klärbecken der kommunalen Abwasserwirtschaft oder in den Gärbehältern und Fermentern landwirtschaftlicher Biogasanlagen eingesetzt, kann das Bautenschutzprodukt die Sanierungsintervalle von Betonoberflächen beträchtlich verlängern. Dadurch minimieren sich zugleich die Instandsetzungsinvestitionen, was die Mehrkosten der High-Tech-Entwicklung gegenüber herkömmlichen Produkten nach Herstellerangaben auf Dauer kompensiert.
Flüssigstickstoff macht Lebensmittel zu Gefriergut, das selbst lange Fahrten im Kühllaster unbeschadet übersteht. Auch beim Übertakten von Computerprozessoren, in der medizinischen Kryotherapie ebenso wie zum Kaltdehnen im Maschinenbau wird industriell hergestellter Flüssigstickstoff als Kühlmittel verwendet. So vielfältig der Nutzen auf der einen Seite ist, so sehr kann das verflüssigte Gas zu Korrosionseffekten und erheblichen Bauteilschäden führen – zum Beispiel, wenn es beim Abfüllen in Industrieanlagen auf unzureichend geschützte Betonoberflächen trifft, die obendrein fast permanent dem Druck schwerer Lastkraftwagen standhalten müssen. Ist der Schaden erst einmal entstanden, sind bauliche Sanierungsmaßnahmen wie das Schließen von Ausbruchstellen, das Nachverdichten von Rissen oder das Auswechseln ganzer Flächen unumgänglich.
Sinnofloor-beschichtete Betone sind unempfindlich gegenüber Kälteschock und Höchsttemperaturbelastungen, wie sie etwa beim Metallschmelzen entstehen.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 7-8/2013