Die Sonnenschutzzentrale TouchBuco bietet den Anwendern Schutz vor Hitze, blendendem Licht und Wind. Die Installation erfolgt einfach und materialsparend, da eine Zwei-Draht-Steuerleitung alle angesteuerten Fassaden und Komponenten miteinander verbindet. Dies ist insofern von Vorteil, als bei der Gebäudeplanung noch nicht darauf geachtet werden muss, welcher Antrieb letzten Endes welcher Zone zugewiesen werden soll. Eine entsprechende Zuordnung kann im laufenden Betrieb vorgenommen werden. Auch die Inbetriebnahme geht leicht: Die Hardware ist entsprechend entwickelt und verfügt über wenige Systemkomponenten. Ein farbiges 7-Zoll-Touchdisplay, die intuitive Menüführung sowie eine integrierte Systemhilfe erleichtern die Bedienung. Zudem können die Nutzer ihr System mit kostenlosen Updates auf dem aktuellen Stand halten. TouchBuco kann in Verbindung mit einem animeo Compact Sensor Wetterdaten wie Sonne, Wind, Außentemperatur und Regen verarbeiten und entsprechende Fahrbefehle auslösen. Die Erstellung von individuellen Nutzerszenarien ist möglich. In Kombination mit einer Sensorschnittstelle, der Outside SensorBox, lassen sich bis zu acht Sonnensensoren, ein Windrichtungssensor, ein Regen- und ein Außentemperatursensor sowie ein DCF-Steckmodul in die Gebäudetechnik einbinden. Sonnenstandsnachführung, Windrichtungserkennung, Zeitschaltuhr und weitere Steuerungsfunktionen sind damit parametrierbar. Bei Bedarf versorgt eine Sensorstation mehrere TouchBucos mit Wetterdaten, um den Sonnenschutz unterschiedlicher Gebäudeabschnitte individuell zu steuern.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 06/2014