Die neue Version 3.0 des Building Integration System (BIS) von Bosch Sicherheitssysteme bietet eine verbesserte Skalierbarkeit und eine vereinfachte Integration für Drittanbieter. Des Weiteren ermöglicht BIS 3.0 dem
Überwachungspersonal durch die Kombination von umfassender Videoüberwachung und Zugangskontrolle eine optimale Übersicht der Lage und somit eine situationsgerechte Reaktion. Das Zusammenspiel unterschiedlicher Gebäudemanagementfunktionen auf einer Plattform macht BIS zu einer flexiblen Schnittstelle für unterschiedliche Überwachungsbereiche. BIS bündelt Informationen und Steuerung sowie die Überwachung aller Gewerke unter einer einheitlichen, übersichtlichen und kundenspezifisch gestaltbaren Benutzeroberfläche.
BIS 3.0 ermöglicht durch seine Integrationsfähigkeit den Anschluss komplexer Subsysteme auch von Drittanbietern. Dazu zählen beispielsweise Gebäudemanagementfunktionen mit Analogsensoren zur Kontrolle von Temperatur, Sauerstoffgehalt oder Stromverbrauch. Die aktuellen Werte dazu werden im Kontrollraum graphisch dargestellt. Durch die Beobachtung von Stromverbrauch oder Luftqualität und Temperatur ist das Bedienpersonal in der Lage, situationsgerecht zu reagieren und Gefahrenmomente gar nicht erst entstehen zu lassen.
Ein weiterer Aspekt der 3.0-Version ist die verbesserte Videointegration, die ab sofort jede Aufzeichnungslösung von Bosch unterstützt. Des Weiteren kann das System nun noch differenzierter auf erfasste Vorgänge reagieren, da die Intelligente Video Analyse (IVA) von Bosch jetzt zusätzliche Beobachtungskriterien für eine bessere Evaluierung eines Vorfalls bietet.
Deutsches Ingenieurblatt Ausgabe 4/2013