Das Top-Thema des 3. Deutschen Geotechnik-Konvents am 26. und 27. Januar 2017 in Hannover ist in diesem Jahr: Bezahlbares Wohnen in Städten – welche Rolle spielt die Geotechnik? Bei dem Branchentreff zeigen Referenten aus Politik, Forschung und Geotechnik auf, wie durch die Aufstockung von Bestandsgebäuden Wohnraum in Ballungsgebieten gewonnen werden kann. Hannover blickt Anfang 2017 auf das viel diskutierte Thema der zunehmenden Wohnungsnot in Ballungszentren. Insbesondere in den Universitäts-und Großstädten Deutschlands werden bezahlbare Wohnungen immer knapper. Es fehlt an Lösungen und es besteht dringender Handlungsbedarf. Antworten darauf will der 3. Deutsche Geotechnik-Konvent geben. So sollen Aufstockungen bei Bestandsgebäuden eine bisher unterschätzte Möglichkeit sein, Wohnungen im bezahlbaren Mietsegment zu schaffen. Doch was hat das Thema mit der Geotechnik zu tun? Mit einer Aufstockung von einem oder mehreren Geschossen auf Bestandsgebäuden geht häufig eine Lasterhöhung auf die Fundamente und tragenden Teile des Gebäudes einher. In diesen Fällen besteht die Notwendigkeit von Verstärkungsmaßnahmen an den Gründungen, weshalb die Geotechnik eine wortwörtlich tragende Rolle spielt.
Der Konvent bringt aus Sicht der Geotechnik Experten aus der Branche zu Vorträgen, Diskussionen und Networking zusammen. Als Eröffnungsredner wird Staatssekretär Gunther Adler aus dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit den aktuellen Status des „Bündnisses für bezahlbares Wohnen und Bauen“ vorstellen.
Die Veranstaltung ist von den Architekten-und Ingenieurkammern als Fortbildung anerkannt. Weitere Informationen über den Veranstaltungsort, die Referenten und Vortragsthemen sowie den Programmablauf sind unter www.geotechnik-konvent.de zu finden.
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Wohnraumpotenziale durch Aufstockung aufspüren
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