Zeit- und kosteneffizientes Bauen mit HALFEN

Material mit nachhaltigem Lebenszyklus

Beton gilt als weltweit meistverwendeter Baustoff. Flexible Einsatzmöglichkeiten, die lange Lebensdauer und ein gutes Kosten-Leistungs-Verhältnis tragen zur Beliebtheit des Baustoffes bei. Zudem besteht die Möglichkeit, Beton auch als Sekundärrohstoff zu nutzen. Als vollständig rezyklierbares Material, wird es als Betonzuschlag oder als Ersatz natürlicher Zuschläge in anderen Anwendungen wiederverwendet. Innerhalb der EU entfallen knapp 40 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs auf die Nutzung von Gebäuden, weshalb Baustoffe zunehmend zu effizienteren Bauprozessen beitragen müssen.

Effizienzvorteile schon bei der Fertigung

Durch die industrielle Vorfertigung von Betonfertigteilen ergeben sich zahlreiche Vorteile. Neben hoher Qualität und Präzision, können Bauwerke in kürzerer Zeit errichtet und somit Umweltbelastungen verringert werden. Die Überwachung und Kontrolle auf der Baustelle sowie ein geringerer Personalbedarf optimieren den Verarbeitungsprozess und die damit verbundenen Aufwendungen zusätzlich.

Weltweit wird der Markt für Betonfertigteile laut der Studie Global Precast Concrete Market Research aus 2016 bei einem Gesamtvolumen von etwa 57 Mrd. USD liegen. Das sind 12 Mrd. mehr als noch 2014. Europa nimmt dabei mit knapp 33 Prozent den größten Teil ein. Die 8.000 Fertigteilwerke in Europa sind verteilt auf 5.500 Unternehmen, die mit insgesamt 165.000 Beschäftigten ein Produktionsvolumen von 24 Mrd. Euro ausmachen, davon allein 6 Mrd. Euro in Deutschland.

HALFEN Produkte für effizientere Abläufe

In den letzten Jahren hat HALFEN es sich verstärkt zur Aufgabe gemacht, Prozesse zu optimieren und Produktlösungen zu entwickeln, die zur Effizienz sowohl im modularen als auch im elementierten Bauen mit Betonfertigteilen und Ortbeton beitragen. Beispielsweise ist die HDB-Z Durchstanzbewehrung gegenüber klassischen Dübelleisten zeit-, energie- und ressourcensparend. Die geringere Fundamentdicke sorgt auf der Baustelle für einen schnelleren Aushub sowie weniger Material- und somit Produktionsaufwand. Mit dem neuen Fertigteilverbinder HEK können Fertigteilteile verschraubt und die herkömmlichen Schlaufenboxen ersetzt werden. Einsparungen bringt dieses Produkt vor allem in zeitlicher Hinsicht, da nicht auf die Aushärtung des Betons gewartet werden muss, um mit den nächsten Schritten zu beginnen.

Betonfassaden verankern und gestalten

Die neue Generation der HTU Schiene trägt zudem auch im Fertigteilwerk zur Effizienzsteigerung bei. Die selbstverankernde Profilblech-Befestigungsschiene HTU-S kommt ohne rückseitig angeschweißte Anker aus und steigert dadurch die Montagefreundlichkeit, da Kollisionspunkte mit der vorhandenen Bewehrung ausgeschlossen werden können. Die innovative Profilierung stellt sicher, dass auftretende Lasten übertragen werden. Außerdem ersetzt eine HTU-S Schiene bis zu sechs verschiedene Schienentypen und reduziert so den Aufwand für Beschaffung, Transport- und Lagerung. Der Konsolanker HK5 für Klinkerfassaden reduziert durch seine schlanke Bauform den Wärmedurchgang um bis zu 29 Prozent im Vergleich zu der bereits verbesserten HK4 Thermo. Die Tragstufen sind höher, wodurch weniger Konsolanker auf gleicher Fläche benötigt werden.

Neben wirtschaftlichen, funktionalen und nachhaltigen Vorteilen ist das Material aber auch aufgrund seiner Gestaltungsvielfalt unter Planern und Architekten sehr beliebt.
Ob strukturiert, durchgefärbt oder mit Relief: Das Material kann durch seine flexible Formgestalt nahezu beliebig eingesetzt werden.