Zum 160. Mal Schinkel-Wettbewerb ausgelobt

Alternativen für die Lichtenberger Stadtentwicklung

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Alternativen für die Lichtenberger Stadtentwicklung

Im Mittelpunkt des diesjährigen Schinkel-Wettbewerbs für junge Planer und Künstler vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin steht die Umnutzung eines Braunkohlekraftwerks. Das Wettbewerbsgebiet des AIV-Schinkel-Wettbewerbs 2015 „Neuland Lichtenberg“ führt in ein vielschichtiges Stadtfeld im Bezirk Lichtenberg zwischen dem nördlichen Spreeufer und der Köpenicker Chaussee. Einem Patchwork aus Brachen, leer stehenden Gewerbeeinheiten und Grünflächen, deren Nähe zum Fluss durch ein fast durchgängig gewerblich genutztes Band kaum erlebbar ist. Mit der Stilllegung des Braunkohlekraftwerks Klingenberg entstehen Chancen, den gewerblich geprägten Raum zu einem Stadtteil mit einem Wohnangebot für unterschiedliche Einkommensgruppen zu entwickeln. Teilnehmen können Studierende und berufstätige Planer und Künstler, die bei der Abgabe der Wettbewerbsunterlagen am 3. Februar 2015 nicht älter als 35 Jahre sind.
Erstmals wird der interdisziplinäre Wettbewerb in diesem Jahr in drei Themenschwerpunkten– Vernetzung und öffentlicher Raum, Quartier und Mischung, Objekt und Intervention– ausgelobt. Gefragt sind Pläne für ein Stadtteilzentrum, Kultur- und Freizeiteinrichtungen und für eine an den Bedürfnissen von Fußgängern und Radfahrern orientierte Wegführung, die das Gebiet besser vernetzt mit den umliegenden Stadtteilen. Für die Infrastruktur sollen Lösungen für umweltfreundliche Verkehrsarten vorgesehen werden, die die zu entwickelnden Landschaftsräume für die Naherholung erlebbar machen könnten. Gesucht werden außerdem Objekte und Interventionen, um die Eigenständigkeit des Ortes sichtbar zu machen. Der Schinkel-Wettbewerb hat eine lange Tradition, er wird seit 1855 jährlich vom Architekten- und Ingenieur-Verein zu Berlin ausgelobt. Der 13. März, der Geburtstag des Namensgebers Karl-Friedrich Schinkel, wird traditionell für das Schinkelfest mit einer Preisverleihung und einem baukulturellen Dialog genutzt.
Das Ziel des größten Förder- und Ideenwettbewerbs für junge Planer im deutschsprachigen Raum ist es, Aufgaben zu stellen, die deren Kreativität und Fantasie für die Lösung zukunftsorientierter Planungsaufgaben herausfordern. Die Vielfalt der Ideen soll die Planungskultur fördern und bereichern. Die Teilnehmer können in den insgesamt sieben Disziplinen, darunter der Städtebau, die Architektur und die Ingenieurwissenschaften, die Denkmalpflege und die freie Kunst, Entwürfe sowohl als Kooperationsaufgabe mehrerer Disziplinen wie auch für einzelne Fachsparten abgeben. Informationen zum Wettbewerb und die Auslobung stehen seit dem 30. September 2014 unter www.aiv- berlin.de. Die Anmeldung erfolgt über www.competitionline.com.

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