Der Brandschutz bei innen gedämmten Objekten darf nicht unterschätzt werden. Die häufigsten Brände entstehen in Wohnräumen. Der unmittelbare Brandherd kann auf brennbare Baustoffe übergreifen und ein erhöhtes Risiko für Personen und Sachwerte bedeuten. Deshalb sind auch hier Dämmstoffe gefragt, die vorbeugenden Brandschutz im Wohnbereich bieten. Durch die Wahl geeigneter Baustoffe kann das Risiko eines Brandausbruches, also der Ausbreitung über Hohlräume und durch brennbare Materialien, reduziert werden. FOAMGLAS® mit seiner geschlossenen Zellstruktur aus Schaumglas trägt zum Brandschutz bei, denn das Material ist nach EN13501 nicht brennbar (Baustoffklasse A1) und die physikalischen/chemischen Eigenschaften fördern keinen Schwelbrand. Der Dämmstoff übernimmt eine Schutzwirkung gegenüber der tragenden Konstruktion. FOAMGLAS® ist gasdicht, sodass der Durchtritt heißer Brandgase oder deren Weiterleitung im Dämmstoff verhindert wird. Zudem bietet es dem Brand keine Nahrung (Brandlast) und setzt keine toxischen Gase frei. Durch die Verglasung der Oberfläche bei Flammeneinwirkung– der sogenannte „Melt-Shield-Effekt“– wirkt diese wie ein Hitzeschild. Die Oberseite bildet eine Schutzschicht unter Erhalt eines intakten Dämmstoff-Restquerschnittes. Mit Bezug zur DIN 4102-17 wurde von der MPA Braunschweig für FOAMGLAS® ein Schmelzpunkt über 1000 °C bestimmt, das bedeutet: Das Brandschutzkonzept ist Flammen und extremen Temperaturen gewachsen.
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Brandschutztechnisch geeignete Innendämmsysteme
FOAMGLAS®
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