Die Sanierung erfolgte unter Denkmalauflagen und erforderte regelmäßige Abstimmungen mit dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie und der Architektur-Fakultät. 2020 erhielt die Mensa eine neue Haus- und Küchentechnik sowie ein Heizungssystem mit Heiz-Kühl-Decken. Die Erschließung wurde überarbeitet und den aktuellen Brandschutzauflagen angepasst. Das Dach bekam einen neuen Aufbau. Durch das Versetzen der Nordfassade entstand eine überdachte Außenterrasse. Im Speisesaal blieb die Beleuchtung mit ihrem Stabwerksystem aus Stahlrohren und den mundgeblasenen Kugelleuchten nach der Restaurierung erhalten. Die Mensa ist barrierefrei und verfügt über 500 Sitzplätze. Die Küche gibt täglich bis zu 2.000 Essensportionen aus.
Bei der Fassadensanierung mussten gipshaltige Ablagerungen und asbesthaltige Fugendichtmittel entfernt werden. Der Erhalt der geschützten Fassadenstruktur mit Waschbeton-Fassadenplatten gelang durch eine Innendämmung mit vier Zentimeter dickem Dämmputz. Die demontierbaren Fensterprofile erhielten eine thermische Trennlage zum Stahlrahmen und neue Glasscheiben. Die Verglasung COOL-LITE SKN 176 auf Basis von PLANICLEAR ermöglicht hohe Lichtdurchlässigkeit und Wärmeschutz.
Das Projektierungsbüro des Ministeriums für Hoch- und Fachschulwesen hatte den Bau 1982 geplant. Die Konstruktion basiert auf einem Stahlskelett mit Betonrippendecken. Die Südwestfassade tritt in vier Stufen zurück, um Platz für ein historisches Gärtnerhaus zu schaffen. Seit 2011 steht das Gebäude unter Denkmalschutz.