iECO arbeitet an sechs digitalen Services für den gesamten Bauwerkslebenszyklus, basierend auf Gaia-X-Technologien. Die Projektleiter Mamadou Ly und Michael Brenner vom Konsortialführer RIB präsentierten den aktuellen Stand. Vorträge behandelten die Nutzung des digitalen Zwillings und stellten verschiedene Service-Demonstratoren vor.
Ein Schwerpunkt lag auf der Integration der Services in das Gaia-X-Ökosystem. Der Planungsservice Umwelt nutzt Geodaten zur Optimierung von Umweltaspekten in Bauprojekten. Ein Regelchecker soll die Planung durch automatisierte Prüfungen verbessern.
IPROconsult, Implenia und die TU Dresden demonstrierten den Einsatz von KI-gestützter Bilderkennung und Sensordaten-Integration in Bauprojekten. Drohnenbefliegungen zur Leistungsermittlung und Asset-Tracking auf Baustellen zeigten Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und Sicherheitsverbesserung. Der Energy-Watchdog analysiert Echtzeit-Verbrauchsdaten für einen effizienten Gebäudebetrieb.
Am zweiten Tag stand der Prototyp des iECO-Datenraums im Mittelpunkt. Arbeitsgruppen vertieften die Ergebnisse und bearbeiteten die Validierung der Demonstratoren aus Nutzersicht sowie die Gaia-X-Integration. Eine Gruppe unter Leitung von Dr. Christof Duvenbeck von der RIB IMS GmbH beschäftigte sich mit der Standardisierung offener Datenformate (Open-BIM) für die Gebäudebetriebsphase.
Im November treffen sich die Projektpartner bei der Gaia-X-Abschlussveranstaltung in Berlin. Die iECO-Abschlussveranstaltung ist für März 2025 in Dresden geplant.
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