Mit der Glasfaserbewehrung „ComBAR“ bietet der Bauteilehersteller Schöck eine wärmetechnisch sinnvolle Alternativlösung zu Betonstahl- (50 – 60 W/mK) oder Edelstahlbewehrungen (15 – 17 W/mK). Faserverbundkunststoffe sind aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Auch im Bauwesen nimmt der Einsatz von Faserverbundkunststoffen stetig zu. Die Glasfaserbewehrung ist wesentlich leichter als Betonstahl, gleichzeitig aber sehr belastbar. Es ist eine geringere Betondeckung notwendig, wodurch sich schwierige Bewehrungsaufgaben, wie zum Beispiel filigrane flächige Betonbauteile, konstruieren lassen. Ein weiterer Vorteil ist seine besonders niedrige Wärmeleitfähigkeit von 0,7 W/mK. Dadurch können Wärmebrücken mit ComBAR vermieden werden. Die Fasern des ComBAR-Stabes sind von einer Harzmatrix umgeben und parallel ausgerichtet mit dem Ergebnis einer hohen Zugfestigkeit von über 1000 N/mm2, was deutlichüber der von Betonstahl liegt. Der Elastizitätsmodulliegt bei 60.000 N/mm2. Das spezielle Herstellungsverfahren und die chemische Zusammensetzung des Harzes sorgen für eine Lebensdauer von 100 Jahren – auch in chemischaggressiven Umgebungen. In Deutschland liegt seit 2008 die erste Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung für den dauerhaften Einsatz einer Glasfaserbewehrung vor. Damit kann ComBAR als statisch tragende Bewehrung eingesetzt werden. Das DIBt hat 2014 die Zulassung für den dauerhaften Einsatz des Bewehrungsstabes erweitert– und zwar für den geraden Schöck ComBAR-Stab von 8 – 25 mm Nenndurchmesser.
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Glasfaserbewehrung statt Betonstahl oder Edelstahl
Schöck
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