KI-gestützte 3D-Modellierung für Brücken

Neues Verfahren soll Brückeninstandhaltung vereinfachen

Forschung und Entwicklung
Sanierung
Auf die Optimierung der Brückenplanung und -instandhaltung zielt das neue Forschungsprojekt Pic2Bridge ab, das das Fraunhofer IPM gemeinsam mit dem Institut für Massivbau der TU Dresden und dem Unternehmen fokus GmbH Leipzig gestartet hat. Die Projektpartner entwickeln einen KI-Prozess, der aus Fotos ein 3D-Brückenmodell erstellt.

Die meisten bestehenden Infrastruktur-Bauwerke wie Brücken oder Staumauern wurden vor der Einführung digitaler Planungstools konstruiert. Die Planungsdaten existieren daher als analoge 2D-Pläne, teilweise als Handzeichnungen. Diese analogen Daten erschweren ein effizientes Instandhaltungsmanagement. Digitale 3D-Modelle könnten die Arbeit erleichtern. Das Pic2Bridge-Konsortium untersucht Methoden zur praktikablen Erstellung dieser 3D-Modelle für bestehende Brücken. Eine Einzelvermessung aller Bauwerke wäre zu aufwendig, zudem sind viele Bauwerke schwer zugänglich.

Das Forschungsteam nutzt die Structure from motion (SfM)-Technologie sowie Datenquellen wie die Mobilithek, die Deutsche Fotothek und die Structurae. Die systematische Datenerfassung und KI-gestützten Methoden sollen auch den Entwurfsprozess neuer Bauwerke verbessern und zu standardisierten Brückendesigns führen. Bisherige Brücken weisen qualitative Unterschiede auf, da ältere Bauwerksplanungen hauptsächlich auf der individuellen Erfahrung der Ingenieure basieren.

www.ipm.fraunhofer.de


 

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