Die Elektroinstallation umfasst Anschlüsse für Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie ein Wärmerückgewinnungssystem. Auf dem Hallendach installierten die Techniker 799 Photovoltaikmodule. Die Arena verfügt über 500 TV-Screens, einen Videowürfel mit 209 Quadratmetern Projektionsfläche und ein 263 Meter langes Fasciaboard im Innenraum.
Hinzu kommen Brandmelde- und Sprachalarmierungsanlagen, Videoüberwachungs- und Einbruchmeldesysteme sowie ein Leitstand für Polizei und Feuerwehr. Die Techniker installierten 300 Stromkreisverteiler und 5.000 Steckdosen und Schalter. Die elektrische Gesamtleistung beträgt zehn Megawatt.
Im Bereich der Fluchtwege und Feuerwehr-Zugänge kamen halogenfreie Rohre vom Typ FPKu-EM-F-LS0H Low Smoke zum Einsatz. Diese entwickeln im Brandfall wenig Rauch und setzen keine giftigen Gase frei. Für die Solaranlage verwendeten die Monteure Alu-Steck ES Aluminiumrohre. Die Erdverlegung erfolgte mit Kabuflex R plus 450 co2ntrol, für Unterputz-, Hohlwand- und Estrichinstallationen kam FBY-EL-F co2ntrol zum Einsatz. Beide Rohrsysteme sind nach ISO 14025 und EN 15804 ökobilanziert.
Die Arena öffnete am 27. September 2024 nach viereinhalb Jahren Bauzeit ihre Tore. Sie steht auf dem Grundriss des 2015 abgerissenen Olympischen Radstadions. Der Münchner Olympiapark steht seit Februar 2024 auf der Vorschlagsliste zum UNESCO Weltkulturerbe. Die Entscheidung über die Einstufung des Olympiaparks als UNESCO Weltkulturerbe wird in ein bis zwei Jahrzehnten erwartet.