Das Projekt „ClimateHOOD", ein Gemeinschaftsvorhaben der TU-StadtManufaktur und des Bezirksamts Charlottenburg-Wilmersdorf, implementiert seit 2022 Maßnahmen zur Klimaanpassung und zum natürlichen Klimaschutz. Auf dem TU-Campus entstehen bis 2026 begrünte Fassaden, Zisternen, Retentionsräume und Flächen zur lokalen Nahrungsmittelproduktion. Das Projekt zielt darauf ab, Regenwasser effizient zu nutzen und den städtischen Raum zu kühlen. Begleitend vermittelt das Projekt Informationen über den Klimawandel sowie Klimaschutz und unterstützt den Wissenstransfer zwischen Universität und Stadtgesellschaft. Die Finanzierung erfolgt durch das Programm Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
ClimateTOOL: Digitales Werkzeug für Klimaschutz-Szenarien
Auf der Grünen Woche wird das „ClimateTOOL" erstmals öffentlich vorgestellt, ein webbasiertes Planungswerkzeug für Klimaanpassungsmaßnahmen. Das in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen FormFollowsYou und mit TU-Fachbereichen entwickelte Tool wurde in Workshops mit Fachabteilungen und Klimamanagern im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf getestet.
Reallabore und Start-ups als Impulsgeber
Die Initiatoren der Reallabore Dr.-Ing. Anja Steglich, Dr.-Ing. Grit Bürgow und Andreas Horn präsentieren am Stand weitere Reallabore der TU-StadtManufaktur: die „Roof Water-Farm", das Reallabor „Mobile blau-grüne Infrastruktur" und das Start-up HydroTower. Diese Projekte verknüpfen wissenschaftliche Erkenntnisse mit praktischer Anwendung und unterstützen die Stadtentwicklung, etwa durch die Bewässerung von Nutzpflanzen mit aufbereitetem Duschwasser.
Die TU-StadtManufaktur fungiert als Plattform für transdisziplinäre Zusammenarbeit und fördert den Austausch zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Sie entwickelt Lösungsansätze für die Herausforderungen des Klimawandels in Berlin und ist Teil der Stabsstelle Science & Society des Präsidiums der TU Berlin.
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